Zielgruppe

Beschäftigte, die die Ordnungswidrigkeitenverfahren des Fließenden Verkehrs bearbeiten.

Voraussetzung

Grundkenntnisse im Ordnungswidrigkeitenrecht sollten bereits vorliegen.

Ihr Nutzen

Sie haben insbesondere die Gelegenheit, fachlich moderiert anhand konkreter Fälle aus dem Teilnehmerkreis Erfahrungen auszutauschen und Lösungsansätze für die Praxis zu erörtern

Inhalt

- Fragen des Ordnungswidrigkeitenverfahrens, z. B. zur Akteneinsicht, zum Zustellungs- und Vollstreckungsverfahren, Abgrenzung zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit bei der Bußgeldbemessung, zwischen Tateinheit und Tatmehrheit bei mehreren Geschwindigkeitsverstößen, verjährungsunterbrechende Maßnahmen, Mängel beim Bußgeldbescheid - Verteidigerstrategien im Einspruchsverfahren -Rechtfertigungs- bzw. Entschuldigungsgründe für zu schnelles Fahren - Maßnahmen zur Täterermittlung - Behandlung von Mehrfachtätern - Anordnung und Vollzug von Fahrverboten - Anwendung der Richtlinien zur Geschwindigkeitsüberwachung - Voraussetzungen für das sogenannte "standardisierte Messverfahren" - Zuständigkeitsvereinbarung zwischen Kommune und Polizei - Korrekte Beschilderung von Geschwindigkeitsbeschränkungen

Hinweis

Das Seminar trennt nicht zwischen Grundseminar und Praxistagen, da die Zielgruppe zu klein ist, um beide Seminare gesichert durchführen zu können. Grundkenntnisse in der Thematik wären daher von Vorteil. Die Vermittlung der Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung und des Tatbestandskatalogs sind aufgrund des Umfangs nicht Inhalt des Seminars.