Zielgruppe

Seit mindestens 2 Jahren Beschäftigte der Fahrerlaubnisbehörden, die häufig mit der Ausformulierung des behördlichen Ermessens in Anordnungen bei komplexen Fällen befasst sind

Voraussetzung

Es müssen zwingend gründliche verwaltungsverfahrensrechtliche Kenntnisse vorliegen. Auf Grundlagen dazu kann in diesem Seminar nicht eingegangen werden.

Ihr Nutzen

Sie werden befähigt, das behördliche Ermessen bei fahrerlaubnisrechtlichen Anordnungen auch in komplex gelagerten Einzelfällen im Detail und rechtssicher zu Papier zu bringen und sich mit der Vielzahl von etwaigen Einwänden von Rechtsanwälten und der Betroffenen souverän auseinanderzusetzen.

Inhalt

- Analyse der wichtigsten Ermessensvorschriften der Fahrerlaubnis-Verordnung und deren Tatbestände im Rahmen der Eignungsüberprüfung - Betrachtung von komplexen vorbereiteten sowie mitgebrachten Einzelfällen der Teilnehmenden - Findung von Lösungsansätzen in diesen Fällen - Hilfestellung bei dem Niederschreiben von Ermessensbegründungen bei Anordnungen zur Eignungsüberprüfung sowie Hilfe bei Formulierungsvorschlägen

Methodik

Anhand von komplexen atypischen Einzelfällen, die vom Regelfall der gängigen Verfahren in der Eignungsüberprüfung abweichen, wird Ihnen vermittelt, wie Sie alle Aspekte des pflichtgemäßen Ermessens in einer Anordnung niederschreiben, um sich für Einwände von Rechtsanwälten, weniger rechtlich angreifbar zu machen. Für die praxisnahe Gestaltung des Seminars werden die von den Teilnehmenden mitgebrachten Fälle konkret bearbeitet und Hilfestellung bei der Erstellung der Anordnung und bei der Ausführung der behördlichen Ermessensentscheidung gegeben.